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Blütenrein

ZEIT Campus, 2021

Cannabis könnte bald legal werden. Wie ein Start-up jetzt schon mit Hanfcremes und medizinischem Cannabis Millionen macht

Noch steht die Metalltür des Bunkers einen Spalt offen. Wobei, Bunker – Wertschutzraum für Betäubungsmittel ist der Fachbegriff. Im Halbdämmerlicht hinter den Stahlbetonwänden hängen Kabelstränge von dünnen Streben unter der Decke, und zwischen Säcken und Kisten summt ein Bautrockner, damit der Beton schneller aushärtet. „Noch kann man sich das schwer vorstellen«, sagt Kevin Roth, 30, Fünftagebart unter der FFP2-Maske, schwarzer Nike-Hoodie, in dessen Halsausschnitt eine Goldkette glänzt, »aber hier werden die Cannabis-Blüten bald lagern.“

Wie ein Stück Brutalismus-Architektur wirkt der Klotz aus Stahlbeton im Innenhof des knapp 400 Jahre alten Weinguts. Draußen riecht es leicht nach Vergorenem. Sanft fallen rundherum die Hänge der Weinberge ab mit ihren Reihen knorriger Rebstöcke. In welchem hessischen Winzerstädtchen in der Nähe von Frankfurt das Berliner Cannabis-Start-up Sanity Group zurzeit seine Produktionsstätte aufbaut, darf man nicht schreiben - wer in Deutschland legal mit Betäubungsmitteln handelt, muss hohe Sicherheitsauflagen erfüllen. Wachdienst, Direktschaltung zur Polizei. Die frisch verkabelten Kameras sind auf das Zufahrtstor zum Hof gerichtet.

Im Erdgeschoss des Gutsgebäudes, hinter Milchglasfenstern, wollen einige der etwa 120 Sanity-Angestellten bis Mitte 2022 damit beginnen, in einem neuen Labor die Blüten der weiblichen Cannabispflanze zu Ölen zu pressen. Apotheken dürfen die Extrakte, neben den Blüten selbst, seit 2017 bundesweit als medizinisches Cannabis ausgeben. Geschätzt gut 80.000 Patient:innen erhalten Cannabis auf Rezept, oft gegen chronische Schmerzen oder Krampfanfälle. Manche sprühen sich die Wirkstoffe in den Mund, andere inhalieren sie als Dampf. Womöglich darf das bald jede:r.

„Wie in Kanada vor fünf, sechs Jahren“, sagt Roth, der für die Sanity Group als Projektmanager den Aufbau ihres Produktionsstandorts bei Frankfurt betreut, und meint die Stimmung in der jungen deutschen Cannabis-Branche. In anderen Worten: Es gibt einen Hype. Damals, 2015, nach der Wahl Justin Trudeaus zum Premierminister in Kanada, deutete sich an, dass Cannabis auch für den privaten Konsum legalisiert werden könnte. Plötzlich investierten Prominente wie der Rapper Snoop Dogg und der NBA-Star Kevin Durant in immer neue Cannabis-Start-ups. Als das kanadische Parlament Cannabis dann 2018 legalisierte, bauten Landwirt:innen in ihren Gewächshäusern statt Bohnen und Salat Hanfpflanzen an, und aus den Hanf-Farmer:innen wurden neue Börsenunternehmer:innen.

Was in Kanada passierte, könnte auch in Deutschland bald Realität sein: Die mögliche Ampelkoalition plant, Cannabis zu legalisieren. Der Absatzmarkt wäre gigantisch: Etwa 250 Tonnen werden jedes Jahr konsumiert, schätzt der Deutsche Hanfverband, der Hauptanteil stammt vom Schwarzmarkt. Dieses Jahr wurden auf dem legalen Markt bisher rund 350 Millionen Euro umgesetzt, mit medizinischem Cannabis und dem Zubehör wie zum Beispiel Inhalatoren. Bis 2028 soll der Umsatz in Deutschland auf rund 7 Milliarden Euro steigen, das hat die britische Cannabis-Marktforschung Prohibition Partners berechnet. Kein Wunder also, dass schon jetzt ungefähr hundert deutsche Start-ups bereitstehen, um Cannabis anzubauen, Medikamente aus seinen Wirkstoffen zu entwickeln oder angeblich beruhigende Hanfcremes zu verkaufen.

Manches davon scheint vor allem eine PR-Nummer zu sein. Zum Beispiel der Anbau. Drei Firmen haben mittlerweile eine Lizenz, in Deutschland Cannabis anpflanzen zu dürfen, doch die Auflagen treiben den Aufwand – den Bau unterirdischer Bunkerplantagen, die ständige Bewachung, Beleuchtung und Bewässerung – so in die Höhe, dass der Ankaufspreis der Apotheken von 4,30 Euro je Gramm kaum ausreichen dürfte, um kostendeckend zu produzieren. Der Preis für medizinisches Cannabis liegt derzeit bei ungefähr 20 Euro pro Gramm. Die Sanity Group hat sich gegen den eigenen Anbau und für den Import der Blüten aus Ländern wie Portugal und Kanada entschieden. Seit der Gründung 2018 hat das Start-up rund 60 Millionen Euro von Investor:innen wie dem Schweizer Wagniskapitalgeber Redalpine erhalten, um das Geschäft auszubauen: Von Arzneimitteln auf Cannabis-Basis bis zur Cannabis-Badebombe will Sanity alles anbieten.

Damit passt das Unternehmen in eine Zeit, die angeblich immer komplizierter und schneller wird und in der viele davon träumen, sich einfach mal wieder zu entspannen. Oder?

„Diese Klischees von Cannabis-Konsument:innen stimmen einfach nicht. Das ist genauso, wie wenn man über alle Biertrinker:innen sagt: Die haben einen dicken Bauch und Flecken auf dem T-Shirt. Für viele Patient:innen ist Cannabis eine Möglichkeit, wieder aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen“, sagt Roth. Statt von einem Rausch- spricht er lieber von einem Heilmittel. Er hat Biopharmatechnik studiert, von 2013 bis 2020 an der Hochschule Trier, und für seine Bachelorarbeit die Biosynthese von Cannabinoiden mittels Mikroorganismen untersucht. Die bekanntesten Cannabinoide heißen Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), doch neben diesen beiden Wirkstoffgruppen der Hanfpflanze haben Forscher:innen mehr als hundert weitere Cannabinoide entdeckt, von denen sie oft noch nicht genau wissen, wie diese wirken.

Nach dem Studium stand Roth 2020 vor der Wahl: Pharmariese oder Start-up. Er entschied sich für ein Cannabis-Start-up, von dem er im Frühjahr 2021 zur Sanity Group wechselte. Als Projektmanager kümmert er sich nun zum Beispiel darum, dass beim Bau die Sicherheitsauflagen der Bundesopiumstelle erfüllt werden. Er habe das Gefühl, sagt Roth, „bei der grünen Revolution dabei zu sein“.

Diese Hoffnung hat die ganze, sich schnell entwickelnde Cannabis-Branche. Längst sind milliardenschwere globale Pharmakonzerne wie Pfizer, Sanofi und Merck eingestiegen, sie erhoffen sich von der Erforschung der Cannabinoide neue Wirkstoffe für Medikamente, etwa gegen Schizophrenie und Tourette. Vom Hype profitieren wollen auch viele Gelegenheitsunternehmer:innen, wie etwa der Rapper Haftbefehl, der im September »den ersten Cannabis-Eistee« namens „Baba HafTea“ herausgebracht hat, ein Getränk, das »stimmungsaufhellend, stress- und angstlösend wirken« könne. Bei der Sanity Group vergleicht man sich gern mit dem Covid-19-Impfstoff-Entwickler BioNTech, um zu markieren, an welches Ende der Seriositätsskala das Unternehmen gehört. Zusätzlich schwingt bei diesem Vergleich die Message mit: Auch ein Start-up kann die großen Pharmafirmen bei der teuren Entwicklung hochkomplexer Medikamente schlagen.

Ihren Hauptsitz hat die Sanity Group in einem Altbau in Berlin-Mitte. Im Treppenaufgang hängen neben einem gerahmten Cover von Business Punk mit den beiden Sanity-Gründern amerikanische Zeitungsausschnitte aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren über die Gefahren von Cannabis: „Assassin of the youth“ und „It causes insanity“.

„Daraus ist der Name Sanity entstanden“, sagt Fabian Friede, einer der Gründer, „wir treten für Sanity ein“ und damit für die Gesundheit der Patient:innen und einen vernünftigen Umgang mit den Chancen und Risiken von Cannabis.

Friede, 35, und sein Partner Finn Hänsel, 39, sind langjährige Start-up-Unternehmer, Hänsel hat kürzlich vom Bundesverband Deutsche Start-ups den Preis als Gründer des Jahres bekommen. Glatt rasiert und in der Regel mit Hemd, wird bei diesen beiden Gesichtern sicher niemand an halbseidene Drogenbosse denken. Die zwei Gründer kennen einander aus Australien, für Rocket Internet bauten sie in Sydney einen Online-Modehandel auf. Hänsel hat Diplom-Kaufmann gelernt und später eine Businessschool besucht, sein Partner Friede dual studiert, Business Science und Management bei E.on. „Ich sage immer, ich bin der least educated im Raum mit meinem Bachelor“, sagt Friede am Konferenztisch im Meeting-Raum. Hänsel, iPhone und Hornbrille vor sich auf dem Tisch, schaut ihn an und sagt: „Du hast einen Bachelor? Wusste ich ja gar nicht.“

Ihre Geschäftsidee kam ihnen, als Cannabis Anfang 2017 für medizinische Zwecke in Deutschland freigegeben wurde. „Wir konnten einen Punkt ausschließen, an dem viele Start-ups scheitern: Bei Cannabis muss man sich nicht fragen, ob es eine Nachfrage für das Produkt gibt. Leute gehen sogar in den Görli und besorgen es sich unter Strafandrohung“, sagt Friede. Hänsel lernte als Jugendlicher in Kiel einen Apotheker kennen, der illegal Cannabis anbaute, weil es Kund:innen half. „Man sah, es kann Gutes tun.“ Als Mitglied der Jungen Union setzte sich Hänsel bereits vor zwanzig Jahren für eine legale, kontrollierte Cannabis-Abgabe ein. „Wichtiger als die Legalisierung wäre die Enttabuisierung“, sagt er. „Auch viele Apotheken und Krankenkassen behandeln Cannabis noch wie eine harte Droge.“

Dabei wollen auch die Gründer Cannabis nicht einfach für alle freigeben. „Jugendschutz ist extrem wichtig“, da sind sie sich einig. Solange das Gehirn noch nicht fertig entwickelt sei, müsse man unbedingt vermeiden, dass Cannabinoide, etwa aus Joints, seine Entwicklung beeinträchtigten. Denn für einen jugendlichen Kopf können die gefährlich sein, ein paar Züge zu viel oder vom falschen Zeug, und es drohen psychotische Schübe, Verfolgungsangst, Panikattacken. Würde Cannabis legalisiert, wäre Hänsel für eine Höchstgrenze für die Abgabe auch an Erwachsene, 30 Gramm am Tag. Friede widerspricht: „Warum darf ich 100 Flaschen Wodka kaufen? Daran kann ich sterben. An Cannabis nicht.“ Aber klar: Dürfte man Cannabis für den Privatgebrauch verkaufen, wäre das auch für sie ein lukrativer Markt.

Bis es vielleicht so weit ist, reden Hänsel und Friede gern über ihr seriösestes Teilgeschäft: die Forschung an Cannabinoiden zur Entwicklung besserer Arzneien. Bis 2025 wollen sie ein Medikament gegen Schizophrenie auf Cannabis-Basis entwickeln, das deutlich weniger Nebenwirkungen haben soll als heutige Psychopharmaka. An der Arznei forscht Sanity in Kooperation mit dem renommierten Psychiater und Neurologen Franz-Markus Leweke, leitender Oberarzt am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.

Andererseits wird es eben mindestens noch mehrere Jahre dauern, bis so ein Medikament auf den Markt kommen könnte. Im Moment verdient die Sanity Group ihr Geld mit dem Import und dem Vertrieb von medizinischem Cannabis an Apotheken und mit THC-freien Cannabisprodukten. Diese Öle, Gels, Cremes und Badezusätze enthalten CBD, einen nicht psychoaktiven Cannabis-Wirkstoff, und sind frei verkäuflich, denn im Gegensatz zu THC macht CBD nicht high. Ab welcher Konzentration CBD seine zum Beispiel krampflösende Wirkung entfaltet, die es schon heute zu einem bewährten Medikament gegen Spasmen macht, wird gerade erforscht. Ein CBD-Effekt in Lifestyle-Produkten sei jedenfalls nicht bewiesen, so die Medizinerin Kirsten Müller-Vahl, die an der Medizinischen Hochschule Hannover zu Tourette forscht und die Bundesregierung zur Umsetzung des Medizin-Cannabis-Gesetzes 2017 beraten hat.

Die Herausforderung für eine CBD-Marke besteht im rhetorischen Verrenkungs-Move, keinen Nutzen zu suggerieren, der nicht bewiesen ist, und gleichzeitig genau das zu tun. Auf der neongrünen Website von Sanitys CBD-Marke Vaay kann man öfter mal das Wort „potenziell“ neben den jungen, schönen, vielfältigen Models lesen. „Potenzielle Effekte“ von CBD: entzündungshemmend, schmerzstillend, angstlösend. Die junge Zielgruppe von Vaay kann man auch an den Promi-Investor:innen erkennen: Fußballer Mario Götze, Model Stefanie Giesinger oder das Black-Eyed-Peas-Mitglied will.i.am. Auf seiner Farm baut auch der YouTuber Fynn Kliemann für die Sanity Group Nutzhanf an.

„Wie viel Prozent der Wirkung auf das CBD zurückgeht und wie viel auf andere Inhaltsstoffe wie Zink, ist nicht entscheidend, da die Bestandteile einander potenzieren und synergetisch wirken“, sagt der Sanity-Gründer Friede. Mit Dutt und im olivgrünen Hemd steht er an einem Regal im Konferenzraum, in dem die edel designten Cremes und Sprays aufgereiht sind, und hält eine Tagescreme hoch, die er verwendet. „Das hat nichts mit Placebo zu tun, die Creme beruhigt die Haut und hemmt Entzündungen, das konnten wir auch in einer Studie nachweisen.“ Friede setzt sich wieder zu Hänsel an den Konferenztisch, und sein Geschäftspartner ergänzt: Hunderte Studien hätten den Nutzen von CBD festgestellt, was jetzt noch fehle, sei die eine große Metastudie, damit man bald auch mit den Vorteilen von CBD für das Wohlbefinden werben dürfe. Das brauche eben vor allem Zeit. Am Ende muss die EU-Kommission entscheiden, ob die Erkenntnisse wirklich ausreichen, damit Vaay und andere CBD-Marken einen gesundheitlichen Nutzen behaupten dürfen.

„Noch meine Eltern sind im Glauben groß geworden: Cannabis verursacht Schizophrenie. Jetzt entwickeln wir aus Cannabis ein Medikament gegen Schizophrenie“, sagt Hänsel. „Das zeigt, woher wir kommen.“

Eine der jüngsten und neuesten Mitarbeiterinnen, die für Friede und Hänsel arbeiten, ist Adele Hollmann, 25, seit diesem Sommer Junior-Product-Managerin der Medizinsparte. Auf den Bildern ihres Instagram-Profils @green.adeleholly trägt die Doktorandin oft einen weißen Laborkittel, in einem Video zeigt sie, wie man geklonte Cannabis-Pflänzchen in Reagenzgläsern wachsen lässt. Hollmann hat Agrarwissenschaften studiert, und schon im ersten Semester wusste sie: „Cannabis ist eine faszinierende Pflanze.“ Der menschliche Körper sei mit einem eigenen Rezeptorsystem, dem Endocannabinoid-System, optimal auf die Aufnahme von Cannabinoiden eingestellt, nicht bloß in Darm und Gehirn habe er dafür spezielle Rezeptoren. In den Semesterferien machte Hollmann Praktika bei Cannabis-Firmen und in ihrer Freizeit für YouTube Aufklärungsvideos über Cannabis. „Bei den Profs war früh bekannt: Die ist das Hanfgirl. Jetzt macht die Hollmann wieder ihre Hanfpräsentation.“

Ihre Bachelorarbeit schrieb sie über Cannabis als Alternative zu klassischen Schmerzmitteln, ihre Masterarbeit über die Kontrolle des Terpengehalts in Cannabis; Terpene sind die Inhaltsstoffe, die etwa dem Cannabis sein Aroma verleihen. An der Uni hat Hollmann auch untersucht, wie sich der CBD-Gehalt erhöhen lässt. „Ursprünglich kommt Cannabis aus dem Himalaya, aus Gebieten, wo oft die Sonne scheint. Mit der harzigen Schicht auf der Blüte schützt sich die Pflanze wie mit Sonnencreme. Eine Stressreaktion.“ Stresst man die Pflanze also mit UV-Licht, kann sich der THC- und CBD-Gehalt erhöhen. Unternehmen wie Osram forschen längst an Lichttechnik für Cannabis-Anbausysteme.

Fragt man Hollmann, wo sie sich innerhalb der Cannabis-Welt in ein paar Jahren sieht, sagt sie, der Freizeitkonsum, die Abgabe für den Privatgebrauch, interessiere sie am meisten. Und welche Fehler haben andere Länder bei der Freigabe gemacht, wie könnte man sie in Deutschland vermeiden? Sie spricht von kanadischem Craft-Cannabis, das sich auf dem Schwarzmarkt immer noch bestens verkaufe, obwohl es qualitätsgeprüftes Cannabis ja legal gebe. Heißt: „Man kann den Leuten nicht irgendetwas geben und sagen, jetzt seid zufrieden. Man muss nach den Wünschen der Kund:innen gehen und ein Produkt mit Erfahrung und Liebe herstellen.“ Als Analystin beobachtet sie momentan noch den medizinischen Markt und findet heraus, was Patient:innen von Cannabis-Produkten erwarten: Ältere Menschen mit chronischen Schmerzen etwa wollen eher nicht mehr mit dem Jointdrehen anfangen und ihr Cannabis bequemer zu sich nehmen. Darum entwickelt Sanity nun einen Inhalator, mit dem sich der Wirkstoff dosieren lässt und die Tagesdosis per App überwachen.

Auf dem Profilbild ihres Instagram-Kanals posiert Hollmann zwischen meterhohen Hanfpflanzen. Noch bis vor Kurzem ging das in Deutschland legal bloß zwischen THC-armem Nutzhanf. Doch diesen Sommer hat ein kanadisches Unternehmen in einer Bunkerplantage bei Neumünster 50 Kilogramm eingefahren – die allererste legale Ernte von Cannabis in Deutschland.